EASYBAT – Einfacher und sicherer Batteriewechsel in einem EV

Partner Better Place (Israel), Continental (Deutschland), DTI (Dänemark),
Ernst & Young (Israel), Haifa University (Israel),
IKA der RWTH Aachen (Deutschland),
IPA von Fraunhofer (Deutschland),
DNV KEMA (Niederlande), Renault (Frankreich)
und TÜV Rheinland (Deutschland)
Zeitraum Januar 2011 bis Juni 2013
Kontaktperson Dr.-Ing. Peter Tzscheutschler
Webseite www.easybat.eu

 

EASYBAT ist Teil des ersten von der EU-Kommission geförderten Projekts für Elektrofahrzeuge (EVs) mit schaltbaren Batterien. Im Rahmen dieses Projekts werden standardisierte Fahrzeugkomponenten und Schnittstellen entwickelt. Dies ermöglicht europäischen Automobil- und Batterieherstellern die einfache Integration der Batterieschalttechnologie in ihre EV-Plattform. EASYBAT ist Teil des Siebten EU-Rahmenprogramms (FP7) und wird von der Europäischen Kommission über 2,5 Jahre kofinanziert.

Gesamtprojekt

Die EASYBAT-Lösung besteht aus mechanischen, thermischen, elektrischen und kommunikationstechnischen Schnittstellen zum schnellen und sicheren Ein- und Ausschalten einer Batterie in einem Elektrofahrzeug. Die Lösung in Form eines Demonstrators wird in eine bestehende Batterieschaltanlage in Paris integriert und an E-Fahrzeugen mit Batterieschalttechnik getestet, um sicherzustellen, dass sie den Kriterien für eine serienmäßige Fertigung und den europäischen Sicherheitsstandards entspricht.

Die Rolle der TUM

Das Institut für Energiewirtschaft und Anwendungstechnik (EWK) der TUM ist für die Simulation von Batterieschaltanlagen in einem überwiegend erneuerbaren europäischen Stromsystem verantwortlich. Dabei werden die Auswirkungen von Batterieschaltanlagen auf die Integration erneuerbarer Energien, den thermischen Strombedarf, die Primärenergie-Ladekosten sowie die CO2-Emissionen analysiert. Dies beinhaltet die Entwicklung von EV-Lastnachfrage- und Energiesystemmodellierungswerkzeugen, um deren zukünftige Entwicklungen im Zeitraum von 2015 bis 2050 in 27 europäischen Ländern zu simulieren. Dabei werden E-Fahrzeuge mit drei verschiedenen "Reichweitenverlängerungs-Technologien" bewertet und miteinander verglichen:

  • EVs mit Schnellladetechnik
  • EVs mit Batteriewechseltechnik
  • EVs mit zusätzlichem Mikro-Verbrennungsmotor (bestehendes Benchmark-EV, nicht im Diagramm dargestellt)

Analyse der Ergebnisse

Der Technische Bericht der TUM mit dem Titel "Analysis of the Renewable Energy Grid Integration Potential by Range Extension Technologies of EVs in Europe" von Gohla-Neudecker und Hamacher ist Teil des Arbeitspakets 2 des Projekts.