Identifizierung von Treibern der Energiespeicher-Nachfrage im deutschen Stromsystem

Eine vertiefte Analyse des ganzheitlichen Kostenminimierungsmodells IMAKUS

Partner E.ON Innovation Center Energy Storage
E.ON Energy Storage GmbH
Zeitraum April 2013 bis März 2014
Ansprechpartner Dr.-Ing. Peter Tzscheutschler

 

IMAKUS ist ein techno-ökonomisches Modell des deutschen Stromsystems, das am Lehrstuhl für Energiewirtschaft und Anwendungstechnik zur Optimierung von Investitionen in konventionelle Erzeugungs- und Speicheranlagen entwickelt wurde. Ein Hauptziel dieser Studie ist es, den angewandten methodischen Ansatz und die Qualität der mit dem Modell IMAKUS erzielten Ergebnisse kritisch zu untersuchen.

Es wird eine umfassende Literaturrecherche durchgeführt, und der methodische Ansatz von IMAKUS wird mit Ansätzen neuerer Studien zum Energiespeicherbedarf auf Systemebene verglichen. Der Einfluss von Methodik und Annahmen auf die Modellierungsergebnisse wird qualitativ analysiert. Da die Variation der Stromnachfrage und des Anteils der Erzeugung aus erneuerbaren Energiequellen (EE) bereits in früheren Studien einen starken Einfluss auf die Speichernachfrage gezeigt hat, wird eine Sensitivitätsanalyse durchgeführt, um den Einfluss ausgewählter Eingangsparameter zu quantifizieren und die Treiber für die Speichernachfrage in Deutschland zu identifizieren. Darüber hinaus wird in dieser Studie untersucht, inwieweit Investitionsentscheidungen, die sich aus einem ganzheitlichen Kostenminimierungsansatz ergeben, auch aus Investorensicht rentabel sind.