Dynamis GHD

Die zukünftige Entwicklung des Endenergieverbrauchs im Sektor Gewerbe, Handel, Dienstleistungen (GHD-Sektor) auf Basis einer Analyse und der Fortschreibung des Nutzenergiebedarfs

Förderer Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Zeitraum Okt. 2016 bis Sep. 2019
Projektleitung Thomas Zipperle M.Sc.
Bearbeiter Thomas Zipperle M.Sc.
Clara Orthofer M.Sc.

 

Mit der Energiewende hat Deutschland beschlossen, seine Treibhausgas (THG)-Emissionen drastisch zu senken. Im wissenschaftlichen und politischen Diskurs werden daher heute unzählige Maßnahmen diskutiert, welche dazu beitragen könnten, dieses wichtige Ziel zu erreichen. Jedoch fehlt heute noch die Erkenntnis dazu, welche die effizientesten Möglichkeiten sind, das ambitionierte Reduktionsziel zu erreichen.

Ziel des Verbundforschungsprojekts Dynamis ist daher die Entwicklung von Methoden und Werkzeugen zur Analyse von CO2-Minderungsmaßnahmen. Die entstehende Methodengrundlage soll es ermöglichen, Einzelmaßnahmen oder Maßnahmenkombinationen zur Emissionsreduktion zu bewerten, um so geeignete Wege zur kosteneffizienten Dekarbonisierung der Energieversorgung aufzuzeigen. Kern und Grundlage dieser Analyse ist die detaillierte Darstellung des deutschen Energieverbrauchs. Daher werden im Rahmen des Projekts umfassende bottom-up Modelle der Energiesektoren entwickelt, welche später zur Hochrechnung und Fortschreibung des Endenergieverbrauchs dienen werden. Der Lehrstuhl für Energiewirtschaft und Anwendungstechnik übernimmt dabei, mit seiner langjährigen Erfahrung in disem Bereich, die Modellierung des Sektors Gewerbe, Handel, Dienstleistungen (GHD-Sektor).

Die Bearbeitung dieser Studie erfolgt durch ein Projektkonsortium bestehend aus der Forschungsstelle für Energiewirtschaft e.V., der Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft mbH und dem Lehrstuhl für Energiewirtschaft und Anwendungstechnik der TUM.

Die Studie ist im Rahmen des 6. Energieforschungsprogramms der Bundesregierung, Schwerpunkt Systemanalyse, durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert (Förderkennzeichen: 03ET4037C).  Darüber hinaus wird das Verbundvorhaben durch zwölf Unternehmenspartner finanziell unterstützt. Zusätzlich werden die Partner die Forschung mit Daten und praxisnahen Erfahrungen unterstützen sowie die Forschungsergebnisse auf deren Umsetzbarkeit prüfen.