DezEnerBay: Dezentrale Energieversorgung für mittelständische Unternehmen in Bayern

Bewertungsmethodik und Potentialanalyse

Partner bayme vbm,
FRAMOS GmbH,
Hör Technologie GmbH,
Ha-Be Gehäusebau GmbH
Förderer KME Mittelstand GmbH
Zeitraum Juni 2014 bis Juni 2016
Ansprechpartner Thomas Zipperle M.Sc.
Dipl.-Kfm. Christopher Scheubel


Dezentrale Eigenenergieversorgung stellt ein großes Potential für die bayerische Wirtschaft dar. Unternehmen können dadurch einerseits ihre Energieversorgung zuverlässiger, wirtschaftlicher und ökologischer gestalten. Andererseits kann eine dezentrale Energieversorgung der Unternehmen dazu beitragen, die Versorgungslücke zu schließen, welche durch die Energiewende und insbesondere den Ausstieg aus der Kernenergie auf Bayern zukommt.

Kern dieses Forschungsvorhabens ist die Entwicklung einer wissenschaftlich fundierten Methode, welche Aussagen über die Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit einer dezentralen Eigenenergieversorgung bei mittelständischen Industrieunternehmen ermöglicht. Dazu werden verschiedene Technologien sowie allgemeine und unternehmensspezifische Rahmenbedingungen eingehend analysiert und in ein numerisches Modell integriert. Die unten abgebildete Graphik stellt einen groben Überblick der im Modell betrachteten Technologien dar. Auch werden die verschiedenen Versorgungs- und Absatzmöglichkeiten der möglichen Strom- und Wärmeflüsse schematisch aufgezeigt.

Das numerische Modell liefert ein Werkzeug, mit dem Unternehmen Rückschlüsse auf die individuelle Situation ziehen, geeignete Technologien identifizieren und das Potential einer eigenen Investition abschätzen können. Beispielhaft werden hierzu drei Case Studies bei mittelständischen Industrieunternehmen durchgeführt, deren individuelle Anforderungen analysiert und eine Empfehlung bezüglich des wirtschaftlich optimalen Energiemixes ausgesprochen.