Projekt SafeBatt: Aktive und passive Maßnahmen für eigensichere Lithium-Ionen Batterien

Der Schwerpunkt der Forschungsaktivitäten innerhalb des Projekts SafeBatt liegt auf der Erforschung von aktiven und passiven Maßnahmen an Batteriekomponenten zur Steigerung der Sicherheit von Lithium-Ionen Batterien für Elektrofahrzeuge. Durch die Zielsetzung des Projekts, sicherheitsrelevante Aspekte dieses neuartigen Energiespeichers im Fahrzeug zu untersuchen, hat die Bundesregierung dem Projekt SafeBatt einen besonderen Stellenwert eingeräumt und es als Leuchtturmprojekt innerhalb des Forschungsgebiets Energiesysteme und Energiespeicherung herausgestellt. Diese Sonderstellung kommt einem „Gütesiegel“ für besonders wichtige Innovationen innerhalb dieses Forschungsgebiets der Elektromobilität gleich.

Wichtige Projektpartner sind auf Seiten der Automobilhersteller sind die BMW AG, Daimler AG und Volkswagen AG. Bei den Batterie- bzw. Zellherstellern sind die Deutsche ACCUmotive GmbH & Co. KG, Evonik Litarion GmbH und Li-Tec Battery GmbH vertreten. Weiter sind auf der Seite der Komponentenhersteller und Prüfer die Unternehmen BASF AG, Wacker Chemie AG, ElingKlinger AG, SGS Germany GmbH und Infineon Technologies AG als Koordinator am Projekt beteiligt. Unter den Forschungsinstituten sind das Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie, das Münster Electrochemical Energy Technology der Universität Münster, die Technische Universität Braunschweig und die Technische Universität München zu nennen.

Durch die Erforschung, Entwicklung und Einführung neuer Werkstoffe, Modelle und Sensoren wird so im Allgemeinen versucht, Lithium-Ionen Batterien zuverlässiger zu gestalten und im Besonderen schließlich eine Marktdurchdringung von Elektrofahrzeugen zu sichern.

Die Aktivitäten des Lehrstuhls für Elektrische Energiespeichertechnik konzentrieren sich auf aktive Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit im Bereich der Sensorik, der Erstellung eines dreidimensionalen Modells zur Simulation von sicherheitsrelevanten Tests und der Erarbeitung diverser Prüfmethoden vor diesem Hintergrund. Die Erkenntnisse aus diesen Forschungsschwerpunkten fließen schließlich in die Erarbeitung eines digitalen Batteriepasses mit ein.

Danksagung

Dieses Forschungsprojekt wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmenkonzept „Exzellenz und technologische Umsetzung der Batterieforschung - (ExcellentBattery)“ (Förderkennzeichen INNP03481611) gefördert und vom Projektträger Jülich betreut. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.