Röntgenfluoreszenzanalyse

Bestimmung der chemischen Zusammensetzung von Brennstoffaschen  mittels Röntgenfluoreszenzanalyse (Energiedispersives RFA von shimadzu/ EDX 800-HS). Der Detektor misst die von der Probe stammenden charakteristischen Röntgenstrahlung direkt und ist in der Lage die Gesamtstrahlung der Probe in die einzelnen Elemente aufzutrennen. Halbleiterdetektoren produzieren beim  Auftreffen des Röntgenphotons elektr. Impulse, wobei die Stärke des Impulses proportional zur Energie des auftreffenden Photons ist.  Alle Impulse werden verstärkt und in einem Vielkanalanalysator gezählt. Dieser besteht aus Si, Ge oder einem anderen Halbleitermaterial. Die Photonen treffen durch ein Be-Fenster in den Detektorraum. An der Vorderseite des Detektorraums  befindet sich die Totschicht und auf der Rückseite die Sammelschicht. Die Fläche des Signals entspricht der Konzentration. Optimale Messbedingungen herrschen bei: Max. Intensität, niedrigster Untergrund, geringste Linienüberlagerung.

Vorteile: Kein Aufschluss nötig, Asche bzw. Probe bleibt erhalten.

Probenvorbereitung: Asche mischen, mörsern und dann pressen mit einem speziellen Wachs (Mischung 1:5), Menge für Einfachbestimmung ca.  200mg Asche.

Messbereich: Nicht geeignet für Elemente leichter als Bor. Sinnvolle Ergebnisse ab Natrium.