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Nach erfolgreicher Teilnahme an den Praktikumsversuchen sind die Studierenden in der Lage, das Zusammenwirken von Energieerzeugung, Energieübertragung und Energieverteilung zum Endverbraucher zu verstehen. Die Studierenden besitzen Kenntnisse über die relevanten Betriebsmittel wie Hochspannungsübertragungsleitungen, Transformatoren, Netzschutzeinrichtungen u.ä. Sie können deren Funktionsweisen theoretisch erklären und wichtige, praktisch relevante Kenngrößen berechnen und interpretieren.

- Hochspannungs-Übertragungsleitungen Untersuchung des grundsätzlichen Verhaltens von Hochspannungsübertragungsleitungen U.a. Symmetrische/unsymmetrische Kurzschlüsse, Blindleistungsbedarf - Transformator im Netz Ermitteln der Transformatorkenngrößen Analyse verschiedener Betriebsarten und Funktionsweisen des Transformators (Blindleistungskompensation, Ausgleichswicklung) - Spannungsqualität, Symmetrie, Netzsysteme und Schutzmaßnahmen Überblick über die Hausinstallationstechnik Analyse unterschiedlicher Netzsysteme (TN, TT, IT) Verstehen verschiedener Schutzmaßnahmen - Leitungs- und Transformatorschutz Analyse der verschiedenen Netzschutzkonzepte - Windkraftanlage und Verhalten von Generatoren bei Fehlern im Netz Stationäres und dynamisches Verhalten von Erzeugungsanlagen Stationäre Spannungsregelung, Frequenzhaltung, dyn. Spannungsstützung Durchfahren von Netzfehlern (Fault-Ride-Through) - Pumpspeicherkraftwerk im Netzbetrieb Vermittlung der Mechanismen der Wirk-und Blindleistungsregelung von Kraftwerken Abfahren wichtiger Betriebspunkte eines Generators (halb-/vollautomatisch)

Voraussetzungen: Erweiterte Kenntnisse Energieübertragungstechnik (empfohlen) z.B. durch Besuch von: Grundlagen der Energieübertragungstechnik (EI0617) und Energieübertragungstechnik (EI0406)

K. Heuck, K.-D. Dettmann, D. Schulz: Elektrische Energieversorgung D. Oeding, B.R. Oswald: Elektrische Kraftwerke und Netze A. J. Schwab: Elekto-Energiesysteme